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AutorenbildAspasija

Der Anfang



Eine knallbunte Illustration, die ein rothaariges Mädchen in Laborkittel und mit Schutzbrille im Labor zeigt. Eine Farbexplosion im Hintergrund. Alle Geräte und Gefäße fliegen durch die Gegend, alle Farben sind zu sehen.

Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für mich nimmst :).

Heute erzähle ich Dir wo ich herkomme, wie ich zum Malen gekommen bin und mich davon wieder entfernt habe und wo ich heute stehe.


Geboren und aufgewachsen bin am schönen Ohridsee, wo ich unzählige Stunden am Strand verbracht habe. Ich wurde und werde immer noch häufig von Gewässern und Berglandschaften inspiriert. Diese Motive spiegeln sich oft in meinen Bildern wider – wie Du auch in meinem Portfolio sehen kannst.

Der Ohridsee hat mich in vielerlei Hinsicht geprägt. Das ist vermutlich auch ein Grund dafür, weshalb ich meinen Master of Science im Studiengang Biologie, genauer gesagt in Limnologie, absolviert habe. Falls es Dich interessiert: das ist eine Biowissenschaft, die sich mit Binnengewässern befasst.

Vielleicht ist meine Passion für den See und das Wasser aber auch der Grund dafür, warum ich am liebsten mit Aquarellfarben und Gouache male.

Seit ich mich daran erinnern kann, zeichne ich gerne. In meiner Kindheit habe ich mit viel Freude, Leichtigkeit und Unbefangenheit gemalt und gezeichnet. Das Malen war für mich eine Selbstverständlichkeit, ein Teil von mir, worüber ich mir keine Gedanken machte und schon gar nicht eine Meinung darüber hatte. Doch je älter ich wurde, desto häufiger bin ich mit vielen Glaubenssätzen bezüglich Kunst konfrontiert worden. Einige davon habe ich übernommen, andere habe ich selbst erfunden um eine Ausrede zu haben, warum ich mich von der Kunst lieber abwenden sollte. Das hat mich dann schließlich dahin geführt, dass ich der Kunst den Rücken gekehrt habe und andere Wege gegangen bin. Ich merkte aber sehr schnell und sehr häufig wie mich die Kunst immer wieder rief. Während alle Studenten im Biologiepraktikum sich auf das Mikroskop gefreut haben, konnte ich es kaum erwarten, das Präparat fürs Protokoll zeichnen zu dürfen. Während des Studiums besuchte ich viele Zeichen-, Mal- und Fotokurse, die von den Unis angeboten. Nach der Unizeit hatte ich viel mit Kreativität und Gestaltung zu tun, auch wenn ich mich beruflich mit Themen wie Artenschutz und biologische Vielfalt befasst habe. An Kreativität hatte es mir nicht gemangelt, jedoch an Kontinuität und an Selbstbewusstsein.


Vor einigen Jahren, an einem schönen Herbsttag beschloss ich mir Gouachefarben zu kaufen und mir noch eine Chance geben. Seitdem verspüre ich das Bedürfnis, regelmäßig zu malen, zu illustrieren und zu schreiben. Es kommt mir so vor, als ob ich nach langer Suche das Puzzlestückchen, das ich vor vielen Jahren verloren geglaubt hatte, endlich wiedergefunden habe.


Die Bildsprache ist mein bevorzugtes Kommunikationsmittel, das ich seit meiner Kindheit sehr oft anwende, denn ich möchte auch ohne viele Worte trotzdem viel sagen können. Warum? Auch wenn ich es bisher weder erwähnt noch den Eindruck gemacht habe, so bin ich doch ein wenig introvertiert. Ich lasse neben der geschriebenen Sprache auch meine Bilder für mich sprechen.


Wie ich das mache, erzähle ich Dir demnächst :)






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